Was ist denn eigentlich Spiritualität?

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Spiritualität bedeutet, die grossen Fragen des Lebens zu stellen:

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• Wer bin ich?

• Woher komme ich?

• Wozu bin ich hier? Was ist meine (Lebens-) Aufgabe?

• Wie kann ich über mich selbst hinauswachsen, mein volles Potenzial entfalten und die beste Version meiner selbst werden?

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Die Begriffe Spiritualität und Esoterik sind für mich ganz klar nicht das Gleiche. Die Esoteriker ziehen durch ihr oberflächliches, belustigendes Auftreten, ihre Art und Weise wie sie wirken das Ganze rund um die wahre Spiritualität total ins Lächerliche. Es geht dabei auch um Geld, Show und Entertainment. Es ist ein grosser Unterschied eine spirituelle Sichtweise und ein Glaube zu haben und zu leben, als es nur zu spielen. Man sieht sehr schnell welches Motiv dahintersteht, denn ein spiritueller Mensch ist in seinem Glauben an Gott und die Schöpfung standhaft verwurzelt. Spiritualität hilft uns dabei, unser Leben, unsere Lebensaufgabe, unsere Ziele und vor allem unser selbst besser zu verstehen. Das beste dabei: Alle Antworten finden wir in uns selbst. Wir müssen sie nicht irgendwo im Aussen suchen und darauf hoffen, dass wir sie irgendwann mal finden oder uns irgendjemand in die Geheimnisse unseres Lebens einweiht. Wir wissen das alles schon - nur haben wir es vergessen. Der Spiritualität liegt das unterschwellige Gefühl zugrunde, dass es da noch mehr gibt. Auch Menschen, die mit Spiritualiät  vermeintlich nichts anfangen können, kennen dieses Gefühl. Es ist ein Gefühl, dass uns manchmal in der Stille, in der Natur oder nach besonderen (positiven oder negativen) Erlebnissen überkommt. Etwas, das wir nicht sehen, hören,riechen, fühlen oder schmecken. Etwas zwischen den Zeilen. den ausdruck spirituell kann man auf keine bestimmte Handlung festmachen, alles was du tust, um deinen Körper, deinen Geist, deine Emotionen und deine Energien zu einer gewissen Reife zu bringen, kann als Grundlage dienen, um Spiritualität zu erfahren.

 

Das Wort spirituell oder Spiritualität wird heute sehr allgemein und in unterschiedlichen Zusammenhängen gebraucht. Das Wort selber bedeutet im weitesten Sinne "das Geistliche", eine im religiösen Sinne ausgerichtete Haltung, einer geistigen Verbindung zum Jenseits oder der Unendlichkeit. Für mich ist es eine Lebenseinstellung und Lebensweise, eine bewusste Hinwendung und aktive Praktizierung einer als richtig angesehenen Religion oder Weltanschauung. Es geht darum das nicht Sichtbare anzuerkennen und seine Existenz zuzulassen. Den Wind können wir auch nur spüren, aber nicht sehen. Wir sind unbewusst mit der geistlichen Welt verbunden, ob wir wollen oder nicht, denn wenn man es zulässt kann jeder dies bewusst spüren und wahrnehmen.  In erster Linie geht es dabei um eine augenblickliche, menschliche Veränderung des Bewusstseins. Es gibt verschiedene Bewusstheitsebenen und wir können innerhalb dieser Ebenen weiter wachsen. Dies verändert uns und unser Umfeld, denn wir ziehen während dieser Entwicklung andere Menschen und Situationen an. Nach meiner Auffassung  der Spiritualität geht es um die Suche nach dem Sinn des Lebens. Verstehen zu wollen wer wir sind und im höchsten Sinne uns als göttliches Geschöpf anzuerkennen. Unser Seelenweg zu gehen mit all unseren Herausforderungen und unseren Aufgaben unserer Seele. Es geht um die Selbstliebe, Nächstenliebe und im höchsten Sinne um die bedingungslose Liebe. Die Lernbereitschaft immer und immer wieder loszulassen, dies führt zu einem Gefühl des "frei seins". Gleichzeitig fühlen wir uns einsam, getrennt von dort woher wir kommen. Und so beginnt die Suche nach dem "Eins sein", wie  wir es vor dieser Inkarnierung kennen. Zu verstehen, dass wir genau so wie wir jetzt sind, absolut vollkommen sind. 

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Ein suchender Mensch weiss sich in der Welt irgendwie nicht aufgehoben. Seine Erfahrungen haben ihm gezeigt, dass ein Leben in dieser vergänglichen Natur trotz der sicherlich auch schönen Erlebnisse ziemlich unbefriedigend erscheint. Er hat die Empfindung wie in einem Gefängnis eingesperrt und allein zu sein. Daraus entsteht ein seltsamer Drang, der ihn immer wieder beunruhigt und ihn nach etwas suchen lässt, was er nicht genau definieren kann. Doch diese innere Beunruhigung hat einen Zweck, wie er irgendwann erkennt. Denn es treten erstaunliche Dinge, Situationen und Menschen in sein Leben, die wie kleine Puzzlestücke bald ein bestimmtes Bild ergeben. Endlich weiss er sich mit einzelnen Menschen, einer Gruppe oder einem Lehrer verbunden, der zu seinem Suchen und seinem inneren Drängen in Resonanz steht. Diese spezielle Verbindung zu einem oder mehreren Menschen und auch Tieren, als ob man sich schon lange kennt, zeigen auf, dass man sich vermutlich schon aus vorherigen Leben intuitiv kennt und miteinander irgendwie schon zu tun hatte. Nun trifft man sich wieder und geht parallel eine bestimmte Zeit lang auch in diesem Leben den Weg, unterstützt und spiegelt einander gegenseitig jedes für seine ganz eigene Entwicklung und sein persönliches Wachstum.

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Tatsächlich aber, geht es im Erdendasein nicht darum, alles hinzunehmen, was einem das Leben gerade so bringt. Auch wenn unser Seelenplan im Gross und Ganzen schon steht, haben wir die Wahl wie wir mit Menschen und Situationen umgehen. Es geht darum zu erkennen, dass wir in einem universellen Gesetz "mitspielen", worin wir die Möglichkeit haben zu verstehen, dass wir nicht hilflos allem ausgeliefert sind, sondern unser Leben schöpferisch gestalten und verändern können. Denn wir erschaffen in jedem Augenblick eines jeden Tages 24h unbewusst unsere Wirklichkeit, unsere Realität, anhand unserer Gedanken, Gefühle, Ansichten, Ziele und Handlungen. Werde dir bewusst, dass deine Gedanken machtvoll sind und du das erlebst was du denkst. Wie wichtig ist es dann um so mehr, sich seine Gedanken bewusst zu machen, und diese dadurch bewusst in eine Richtung zu verändern, die dir Gutes bringt und dir deinem Leben beiträgt. Und diese neue Ansicht über dich als Spiegel, deine Ansicht und Mitverantwortung über unsere Welt in der wir leben

mit verändert.